Nachhaltigkeit: "Es sind viele kleine Schritte"

Warum war es Ihnen wichtig, sich auszeichnen zu lassen?

"Uns geht es primär nicht um die Auszeichnung, sondern darum, einen Anstoß für andere zu geben. Wir würden uns freuen, wenn andere Praxen durch uns inspiriert würden und wir ebenfalls Ideen anderer Praxen bei uns umsetzen könnten. Auf einen nachhaltigen Praxisbetrieb hinzuwirken, macht unseres Erachtens absolut Sinn. Deshalb finden wir es auch richtig und wichtig, dass Umweltschutz im Hausärzteverband Baden-Württemberg sichtbar gemacht wird."

Was waren Ihre ersten Schritte in Richtung Nachhaltigkeit?

"Ausschlaggebend waren die großen Mengen Müll, die tagtäglich in der Hausarztpraxis angefallen sind. Hier wollten wir mit konsequenter Mülltrennung sowie der Wiederverwendung von Büromaterial und Möbeln entgegenwirken. Was immer recycelt werden kann, wird bei uns auch recycelt. Auch das systematische Qualitätsmanagement, das wir in der Praxis eingeführt haben, zahlt auf eine nachhaltige Versorgung ein."

Sie achten bereits sehr stark auf Nachhaltigkeit. Haben Sie sich trotzdem noch weitere Ziele in diesem Bereich gesetzt?

"In der Praxis stehen Renovierungen an. Wenn wir diese angehen, werden sie unter ökologischen Gesichtspunkten erfolgen. Das umfasst beispielsweise die Abdichtung der Fenster oder auch die Installation von Wasserhähnen mit Lichtschranken. Außerdem werden wir darauf achten, möglichst wenig synthetische Materialien zu verwenden, deren Entsorgung unproblematischer ist. Unsere Praxisausstattung hat sich hinsichtlich Nachhaltigkeit und Langlebigkeit bewährt. Auch an diesem Prinzip werden wir festhalten."

Dr. Cornelia Ikker-Spiecker und Dr. Ulrich Ikker

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